Schweighofer übernimmt rumänisches IKEA-Werk






Die Holzindustrie Schweighofer (Wien/Österreich) übernimmt das ehemalige Swedwood-Werk in Rumänien, das das IKEA-Produktionsunternehmen erst 1999 in Betrieb genommen hatte. Der Vertrag wurde laut Schweighofer bereits im Dezember unterschrieben, die Übernahme soll im Frühjahr 2009 stattfinden. Zunächst muss die Übernahme durch die rumänische Wettbewerbsbehörde genehmigt werden.
Die Schweden hatten im Herbst vergangenen Jahres überraschend die Schließung der Siret Furniture Company in der rumänischen Region Suceava und die Verlagerung der Produktion in die Slowakei bekannt gegeben. Als Gründe wurden anhaltende Verluste genannt, unter der Hand wird aber auch der rasante Anstieg der Preise für Rohmaterial infolge der Ansiedlung der beiden Holzwerke von Egger und Schweighofer als Ursache gesehen.
Im nahe gelegenen Radauti hatte Schweighofer im Mai 2008 ein Sägewerk eröffnet und auch Egger betreibt dort inzwischen ein Plattenwerk. Zusammen mit einem weiteren Sägewerk in Sebes, das 2003 eröffnet wurde, gilt Schweighofer als führender Holz-Unternehmer Rumäniens. Die Schweighofer-Gruppe kann auf über 350 Jahre Firmengeschichte zurückblicken und betreibt heute holzverarbeitende Werke in Rumänien, der Slowakei und Ukraine, in denen u. a. Pellets und Leimholzplatten produziert werden. Außerdem ist das Unternehmen in der Land- und Forstwirtschaft aktiv.






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