Schwinn: Investor übernimmt das Unternehmen




Schwinn: Investor übernimmt das Unternehmen














Für den Beschlaghersteller Schwinn gibt es eine MBO-Lösung. Photo: Schwinn



Nach einem turbulenten Jahr 2020 konnte der Investorenprozess für die Schwinn Beschläge GmbH (Ober-Ramstadt) im Rahmen der Eigenverwaltung laut Firmenangaben erfolgreich abgeschlossen werden. Die Eigenverwaltung habe mit Zustimmung des Sachverwalters RA Dr. Jan-Markus Plathner (Brinkmann & Partner) und der Gläubiger das Unternehmen an einen Investor aus den Reihen der Führungskräfte verkauft (MBO), so die Mitteilung.  


Der bisherige Personalchef Jens Klügel übernimmt das Unternehmen zusammen mit seinem Co-Investor Sven Schwinn (nicht verwandt mit der Gründerfamilie) im Wege eines Asset-Deals mit Wirkung zum 1. Februar 2021. Wie es weiter heißt, wird Klügel bei der neuen KSB GmbH Klügel Schwinn Beschläge die Geschäftsführung übernehmen und Schwinn als Prokurist die Leitung der operativen Prozesse verantworten.


Die Übernehmer stünden ausdrücklich für Kontinuität und die Fortführung der seit jeher von der Marke Schwinn verkörperten Werte. In diesem Sinne sei es den Beteiligten ein gemeinsames Anliegen, dass Schwinn auch künftig als ein verlässlicher und kompetenter Geschäftspartner wahrgenommen wird, heißt es in der Unternehmensmitteilung weiter. Sämtliche Marken, Geschmacksmuster, Produkte und das wesentliche Personal würden übernommen. Das vorhandene Management werde den Übergangsprozess begleiten.


Zur Zeit werden laut Firmenangaben die Weichen gestellt, um die Beschaffungskette verstärkt nach der Prämisse „Made in Europe“ auszurichten, während das neue Unternehmen sich auf seine Kernkompetenzen konzentriere. ba




Zurück