SCM: Übernahme von Grimme

SCM hat die Mehrheit an dem Maschinenhersteller Grimme – im Bild eine Fräsanlage des allgäuer Unternehmens – übernommen. Photo: Grimme






Der Holzbearbeitungsmaschinenhersteller SCM Group (Rimini/Italien) hat 51 Prozent an der HG Grimme SysTech GmbH (Wiedergeltingen) erworben.
Das allgäuer Unternehmen ist Hersteller von Anlagen für die Bearbeitung von Kunststoffen und Verbundwerkstoffen, die sich auch für die Bearbeitung von Aluminium, Holz und anderen Werkstoffen eignen. Die Maschinen, die mit Fräs-, Schneid- oder Wasserstrahlschneidtechnologie arbeiten, kommen in der Luft-, Raumfahrt- und Automobilindustrie, bei Automobilzulieferern, im Yachtbau sowie im Modell- und Formenbau zum Einsatz.
Wie SCM mitteilt, soll die Partnerschaft die weltweite Führungsposition in der Herstellung von technologischen Lösungen zur Bearbeitung von Kunststoff und Verbundwerkstoffen stärken, wo die SCM Group mit der Marke CMS bereits vertreten ist. Mit dem Verbund sollen "wichtige Synergien gehoben werden, ohne dabei die jeweiligen technologischen und territorialen Besonderheiten beider Unternehmen aufzugeben". Die Familie Grimme wird weiterhin das Management des Unternehmens anführen und von der SCM Group unterstützt werden.
Erst vor Kurzem hatte SCM seinen Jahresabschluss für 2016 veröffentlicht und dabei von einem "sehr erfolgreichen Jahr" gesprochen. So habe die Gruppe ihren Umsatz "über Marktniveau" auf nahezu 600 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 513 Mio. Euro), wovon über 400 Mio. Euro auf die Holzbranche entfielen. Der Exportanteil der Italiener lag dabei bei 90 Prozent. Weltweit beschäftigt SCM 3.300 Mitarbeiter, das bedeutet ein Plus von 200 Mitarbeitern im vergangenen Jahr. 






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