Stabilus: Deutliches Umsatzwachstum




Stabilus: Deutliches Umsatzwachstum














Die Stabilus SE konnte im Geschäftsjahr 22/23 ihren Umsatz um 8,9 Prozent steigern. Photo: Stabilus



Die Stabilus SE (Koblenz) hat die vorläufigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 22/23 (Ende September) bestätigt und heute ihren Geschäftsbericht veröffentlicht. Wie es darin heißt, konnte ein Wachstum von 8,9 % auf 1.215,3 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBIT von 158,4 Mio. Euro (GJ2022: 156,2 Mio. Euro) und damit eine EBIT-Marge von 13,0 % erzielt werden. Die Prognose sei somit erfüllt worden, so das Unternehmen.


Auf Basis des im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten Gewinns von 103,3 Mio. Euro (104,3 Mio. Euro) schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der für 7. Februar 2024 angesetzten Jahreshauptversammlung eine Dividendenauszahlung in Höhe von 1,75 Euro je Aktie vor (1,75 Euro je Aktie). Dies entspricht insgesamt einer gegenüber dem Vorjahr gleichhohen Dividendenausschüttung in Höhe von 43,2 Mio. Euro und einer Ausschüttungsquote von ca. 42 %


Dr. Michael Büchsner, CEO von Stabilus, sagte: „Vor dem Hintergrund des anhaltend herausfordernden Umfelds sind wir mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als zufrieden. Auch im neuen Geschäftsjahr werden wir diesen Herausforderungen mit Motivation und Innovation gegenübertreten. Ein zentrales Thema wird dabei der bis Ende Februar 2024 erwartete Abschluss des Erwerbs von Destaco sein, mit dem wir unser bereits heute starkes Industriegeschäft weiter ausbauen werden. Damit kommen wir unserem Ziel, eines der weltweit führenden Unternehmen für Motion-Control-Lösungen zu werden, einen großen Schritt näher. Insofern blicken wir optimistisch auf das Geschäftsjahr 2024 und erwarten unverändert ein Wachstum über den vergleichbaren Wirtschaftsindikatoren.“


Stefan Bauerreis, CFO von Stabilus, sagte: „Unser profitables Wachstum ermöglicht es uns, trotz der für uns bedeutenden Akquisition von Destaco eine Dividende an unsere Aktionäre auszuschütten. Der Dividendenvorschlag auf Vorjahresniveau spiegelt unsere Kapitalmarkt-Strategie wider, unsere Aktionäre an den Jahresgewinnen teilhaben zu lassen, und unterstreicht die Priorität, die wir der Einhaltung unserer Dividendenpolitik beimessen.“


Wie das Unternehmen weiter berichtet, stieg in der Region EMEA der Umsatz im Berichtsjahr um 5,8% auf 496,6 Mio. Euro- In der Region Americas wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,3 % auf 450,5 Mio. Euro. In der Region Asien-Pazifik verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzwachstum gegenüber dem vorausgegangenen Geschäftsjahr von 3,4 % auf 268,2 Mio. Euro.


Nach Geschäftseinheiten verzeichnete Stabilus bei Automotive Powerise ein organisches Umsatzwachstum von 11,4 % auf 429,3 Mio. Euro und bei Automotive Gas Spring einen organischen Anstieg von 3,9 % auf 341,4 Mio. Euro. Insbesondere die Regionen EMEA und Asien-Pazifik haben von starken organischen Wachstumsraten in Höhe von 18,0 % beziehungsweise 15,8 % in der Geschäftseinheit Automotive Powerise profitiert, informiert das Unternehmen. Der Umsatz der Geschäftseinheit Industrial konnte organisch um 7,6 % auf 444,6 Mio. Euro zulegen. Die stärkste Entwicklung im Industriegeschäft verzeichnete Stabilus laut eigenen Angaben dabei in den Marktsegmenten Energy, Construction, Industrial Machinery & Automation (ECIMA), Mobilität sowie Distributoren, Independent Aftermarket, E-Commerce (DIAMEC).


Das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBIT) stieg um 1,4 % auf 158,4 Mio. Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 13,0 %, nach 14,0 % im Geschäftsjahr davor. Der Gewinn wird auf 103,3 Mio. Euro beziffert.  Der bereinigte freie Cashflow (Adj. FCF) in Höhe von 107,3 Mio. Euro lag laut Angaben von Stabilus deutlich über dem Vorjahr.


Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Stabilus weiterhin einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro bis 1,5 Mrd. Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge in einer Bandbreite von 13 % bis 14 %. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass der Vollzug (Closing) der Akquisition von Destaco bis Ende Februar 2024 erfolgen wird und beinhaltet Effekte aus der Konsolidierung von Destaco (sieben Monate), inklusive erwarteter Integrationskosten. Die Bandbreite der Umsatz- und Ergebniserwartungen reflektiere die aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, heißt es dazu.


 


 




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