Steelcase investiert in innovative Technologien

Steelcase stellt in der Melaminbearbeitung weltweit auf Lasertechnologie um. Foto: Steelcase






Steelcase (Rosenheim) setzt auf eine neue Technologie und stellt in der Melaminbearbeitung weltweit auf Lasertechnologie um: Kanten an Schränken und Tischen werden künftig nicht mehr geklebt, sondern gelasert. Dies teilt das Unternehmen heute in einer Presseerklärung mit.
„Durch diese Technologie wird bei der Bearbeitung der Kanten kein Schmelzkleber mehr benötigt – mit dem Ergebnis einer schöneren Optik und verbesserten Qualität: Fugen sind dank der Lasertechnik nicht mehr sichtbar, die Feuchtigkeits- und Chemikalienbeständigkeit der Möbel wird optimiert“, heißt es wörtlich.
Bei der weltweiten Umstellung innerhalb des Steelcase-Konzerns übernehme Deutschland die Vorreiterrolle, gefolgt von Spanien. Die ersten Maschinen für Deutschland seien bereits bestellt und werden im Mai geliefert: Zwei Bearbeitungszentren des Herstellers Ima und vier Linearmaschinen des Herstellers Homag. Im September folgen die Linearmaschinen und im November die Portalbearbeitungszentren. Die Komplettumstellung soll bis zum dritten Quartal des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
Die Gesamtinvestition über die nächsten drei Jahre hinweg wird über 40 Mio. Euro betragen – davon werden ca. 15 Mio. Euro in den beiden deutschen Produktionsstandorten Durlangen (Baden-Württemberg) und Rosenheim (Bayern) eingesetzt.
Bei Steelcase stellt dies die seit Jahren größte Einzelinvestition in technische Anlagen dar. Auch in anderen Bereichen investiert Steelcase kontinuierlich in innovative Technologien, jüngst beispielsweise in einen Schweißroboter mit einem speziellen Schweißverfahren, das eigens für Steelcase adaptiert wurde.






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