Surteco: Deutlicher Ergebnisanstieg für 2018 erwartet






Surteco (Buttenwiesen), nach eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von Oberflächen für die Möbel- und Holzwerkstoffindustrie, strebt für das neue Geschäftsjahr 2018 ein deutliches Wachstum bei Umsatz- und Ergebnis an.
Wie das Unternehmen mitteilt, soll der Konzernumsatz von 689,7 Mio. Euro (+8 Prozent gegenüber 2016) auf 725 bis 750 Mio. Euro steigen. Dieses Wachstum soll durch leichtes organisches Wachstum sowie die ganzjährige Konsolidierung der Probos-Gruppe erzielt werden. Der Gewinn vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) soll von 44,7 Mio. Euro (+9 Prozent) auf einen Wert zwischen 49 und 53 Mio. Euro im Jahr 2018 verbessert werden.
Im Geschäftsjahr 2017 stieg der Konzerngewinn nach Unternehmensangaben um 10 Prozent auf 26,2 Mio. Euro (2016: 23,9 Mio. Euro). Angesichts der soliden operativen Entwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 28. Juni 2018 eine unveränderte Dividende von 0,80 Euro je Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 47 Prozent des Konzerngewinns.
Während die Umsätze des Kunststoffbereichs sowohl aus organischem Wachstum wie auch aufgrund der Akquisitionen der portugiesischen Probos-Gruppe und der britischen Nenplas-Gruppe um 26 Prozent auf 321,7 Mio. Euro (2016: 254,4 Mio. Euro) zulegten, wurde die Entwicklung im Papiersegment mit -5 Prozent bzw. 368,0 Mio. Euro (2016: 385,4 Mio. Euro) noch von letzten Nachwirkungen aus der Konzentration der deutschen Dekordruckaktivitäten geprägt. Dank konsequenter Effizienzsteigerungsmaßnahmen hätten jedoch beide Segmente beim EBIT weiter zulegen können (EBIT Papiersparte: +6 Prozent auf 26,9 Mio. Euro und Kunststoffsparte +11 Prozent auf 24,6 Mio. Euro). Die Mitarbeiterzahl stieg wegen der Akquisitionen deutlich um 16 Prozent auf 3.295 an.
Aufgrund der Übernahme der Probos-Gruppe im Jahr 2017 mit einem Investitionsvolumen von 99 Mio. Euro und der im Oktober vollzogenen erstmaligen Begebung eines Schuldscheindarlehens sank die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2017 von 51,4 Prozent im Vorjahr auf 41,4Prozent. Die genannten Transaktionen schlugen sich auch im Verschuldungsgrad (54Prozent nach 39Prozent in 2016) und der Nettofinanzverschuldung (190,0 Mio. Euro nach 135,6 Mio. Euro im Vorjahr) nieder. Vor allem aufgrund der Kaufpreiszahlung für die Akquisition lag der Free Cashflow 2017 bei -32,6 Mio. Euro (2016: 4,1 Mio. Euro). Dank der Refinanzierung zu günstigen Konditionen und des gestiegenen operativen Ergebnisses verfüge der Konzern über eine sehr gesunde Basis für das angestrebte zukünftige Unternehmenswachstum.






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