Surteco Se: Solide Umsatzentwicklung






Der Oberflächenspezialist Surteco Se (Buttenwiesen-Pfaffenhofen) konnte trotz deutlich gestiegener Rohstoffpreise auf der Hauptversammlung in München solide operative Entwicklung für das Geschäftsjahr 2012 bestätigen. Nach einem 5%-Anstieg des Konzernumsatzes auf 408,8 Mio. Euro in 2011 erhofft sich der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr ein ähnliches Umsatzniveau. Voraussetzung dafür ist eine Stabilisierung des wirtschaftlichen Umfelds in der zweiten Jahreshälfte und keine Verschärfung der durch die Eurokrise hervorgerufenen Turbulenzen in wichtigen europäischen Absatzmärkten. Das Ergebnis wird stark von den massiven Erhöhungen der Rohstoffpreise geprägt sein. Dagegen sind aus heutiger Sicht belastende Einmaleffekte, wie sie 2011 angefallen waren, nicht erneut zu erwarten. Surteco sieht sich trotz der an das geringere Ergebnis in 2011 angepassten Dividende von 0,45 Euro (Vorjahr: 0,90 Euro) je Aktie als Dividendenwert, an dessen Erfolgen die Aktionäre angemessen beteiligt werden.
Surteco wies Ende März 2012 angesichts einer Eigenkapitalquote von 47,3 % und einem Gearing (Verschuldungsgrad) von 54 % sehr solide Bilanzstrukturen aus. Zudem verfügt der Konzern über hohe liquide Mittel. Im Branchenvergleich ist Surteco damit hervorragend positioniert. Namhafte Wettbewerber kämpfen derzeit mit Finanzierungs- und Ertragsproblemen. Die Hinweise verdichten sich, dass die Branche auf einen umfassenden Konsolidierungsprozess zusteuert. Bereits 2011 hatte sich Surteco wie das Unternehmen mitteilt um die Übernahme eines großen Wettbewerbers bemüht. Die Anstrengungen führten jedoch nicht zum Erfolg.
Das Unternehmen hält an dem Kurs fest, mit dem es sicher durch die Krise der Jahre 2008/09 navigiert ist. Schwerpunkte der damit einhergehenden Strategie sind die Sicherung der Liquidität und des Ertrags, die hohe Flexibilität in der Produktion um auf die sich rasch verändernde Nachfrageentwicklung reagieren zu können, die Steigerung der Produktivität in sämtlichen Werken und in der Verwaltung, die stetige Verschlankung sämtlicher Prozesse und Systeme sowie eine unverändert hohe Kosten- und Investitionsdisziplin.(aw)






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