Surteco SE: Umsatzanstieg im ersten Halbjahr






Die Surteco SE (Buttenwiesen-Pfaffenhofen) konnte im ersten Halbjahr 2016 ihren Konzernumsatz um 3 Prozent auf 337,7 Mio. Euro steigern. Wie das Unternehmen dazu weiter mitteilt, war dies auf das freundliche Marktumfeld und die schrittweise Erhöhung der Produktionsleistung beim Dekorpapier im Nachgang zur Konzentration der Dekordruckaktivitäten zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 11 Prozent auf 38,3 Mio. Euro zu; beim EBIT gab es eine deutliche Verbesserung um 22 Prozent auf 21,6 Mio. Euro. Ein währungsbedingt schwächeres Finanzergebnis sorgte bei nahezu gleichbleibenden Ertragsteuern dafür, dass der Nachsteuergewinn mit 12,0 Mio. Euro nur leicht über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 11,6 Mio. Euro lag. Im zweiten Quartal konnte dieser Wert jedoch mit 6,7 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden.
Vor dem Hintergrund des positiven Geschäftsverlaufs äußert sich Surteco zuversichtlich, die Gesamtjahresprognose für 2016 zu erreichen. So soll der Konzernumsatz leicht über dem Rekordwert von 2015 liegen und beim EBIT eine deutliche Verbesserung auf 38 bis 42 Mio. Euro erzielt werden.
„Surteco kann nun in zunehmendem Maße von der Integration der Süddekor-Gruppe profitieren. Dies hat das zweite Quartal gezeigt. Daher sind wir zuversichtlich, unser Jahresziel zu erreichen und das EBIT um mehr als 20 Prozent auf 38 bis 42 Mio. Euro zu verbessern“, so der Vorstandsvorsitzende der Surteco SE Dr. Herbert Müller.
Der Oberflächenkonzern weist zum Halbjahr einen Free Cashflow von 7,8 Mio. Euro aus. Dieser Wert liegt zwar unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 23,4 Mio. Euro. In diesem waren jedoch Erlöse aus Sachanlageabgängen in Höhe von rund 10 Mio. Euro enthalten. Die Bilanzstruktur zeigt sich zum Halbjahr 2016 kerngesund. So ist es gelungen, die Nettofinanzschulden gegenüber dem Jahresende 2015 um 5 Prozent auf 120,3 Mio. Euro zu senken. Der Verschuldungsgrad – definiert als Quotient aus Nettofinanzschulden und Eigenkapital – sank von 38 Prozent auf 36 Prozent. Die Eigenkapitalquote beträgt 48,4 Prozent.
Für das gesamte Jahr 2016 rechnet das Unternehmen mit einem leichten Anstieg des Konzernumsatzes und geht von einer erheblichen Steigerung des EBIT in der strategischen Geschäftseinheit Papier und einer deutlichen Steigerung des EBIT in der strategischen Geschäftseinheit Kunststoff aus. (ba)






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