Surteco steigert Umsatz um 14 Prozent






Die Surteco SE (Buttenwiesen-Pfaffenhofen) konnte im Geschäftsjahr 2010 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 % auf 388,8 Mio. Euro steigern. Dank hoher Kosteneffizienz sowie eines deutlich verbesserten Finanzergebnisses verbesserte sich der Konzerngewinn um 135 % auf 21,7 Mio. Euro.
Zu der deutlichen Umsatzsteigerung des Spezialist für Oberflächentechnologien haben die Inlandsaktivitäten (+5 %), aber insbesondere auch das Auslandsgeschäft (+19 %) beigetragen. Die Exportquote stieg entsprechend von 64 % auf 67 %. Im Segment Kunststoff wurde mit 225,9 Mio. Euro ein um 8 % höheres Umsatzniveau erwirtschaftet als 2009. Der Bereich Papier entwickelte sich mit einem Wachstum um 24 % auf 162,9 Mio. Euro noch dynamischer.
Auf der Kostenseite gab es zwei gegenläufige Entwicklungen: Während die Personalkostenquote aufgrund der in den Vorjahren umgesetzten Effizienzsteigerungsmaßnahmen deutlich abnahm, stiegen die Materialausgaben aufgrund der drastischen Rohstoffpreisanhebungen vor allem bei Kunststoffen signifikant an. Entsprechend legte das EBITDA um 15 % auf 62,5 Mio. Euro zu. Das Finanzergebnis konnte sehr deutlich um 7,3 Mio. auf -9,6 Mio. Euro gesenkt werden, da auf die Beteiligung an Pfleiderer nur noch eine geringe Wertberichtigung von 0,4 Mio. Euro (Vorjahr 6,0 Mio. Euro) vorgenommen werden musste. Das Ergebnis je Aktie legte analog zur Verbesserung des Nachsteuergewinns von 0,83 auf 1,96 Euro zu.
Während die Bilanzsumme mit 481,5 Mio. Euro praktisch unverändert blieb, konnte das Eigenkapital der Surteco SE um 11 % auf 213,4 Mio.  Euro gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote stieg entsprechend von 39,8 % auf 44,3 %. Der Cashflow war 2010 geprägt von der konjunkturellen Geschäftsbelebung und dem damit einhergehenden Aufbau des Working Capital (Nettoumlaufvermögen). Entsprechend konnte der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit  mit 39,7 Mio. Euro nicht das Vorjahresniveau (76,2 Mio. Euro) erreichen.

Vorstand und Aufsichtsrat der Surteco SE werden der Hauptversammlung am 17. Juni 2011 die Auszahlung einer deutlich höheren Dividende von 0,90 Euro (Vorjahr: 0,40 Euro) je Aktie für das Geschäftsjahr 2010 vorschlagen.

Dank eines erfreulichen Starts in das neue Geschäftsjahr erwartet der Vorstand für 20011 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis mit weiteren Steigerungen.






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