Surteco: Wachstums- und Ergebnisziele für 2017 bestätigt
Auf ihrer Hauptversammlung in München hat die Surteco SE (hier ein Bild von der Messe interzum) den geplanten Wachstumskurs des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2017 präsentiert. Photo: Surteco
Die Surteco SE (Buttenwiesen-Pfaffenhofen), einer der führenden Hersteller von dekorativen Oberflächenmaterialien, will den Vorjahresumsatz von 640 Mio. Euro trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen auch in diesem Jahr erneut leicht verbessern. Dies gab das Unternehmen bei seiner Hauptversammlung in München bekannt.
Trotz zum Teil massiv gestiegener Rohstoffkosten sollen die Effizienzsteigerungsmaßnahmen der Vorjahre und die erfolgreich abgeschlossene Verlagerung und Integration der Dekordruckaktivitäten beim Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) zu einer Verbesserung auf 42 bis 46 Mio. Euro nach rund 41 Mio. Euro in 2016 führen. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Akquisition sind noch keine Umsatz- und Ergebnisanteile der neu erworbenen Probos-Gruppe in der Prognose enthalten.
Surteco verfügt nach eigenen Angaben auch nach dem Ende des 1. Quartals über eine gesunde Bilanzstruktur und generiert stabile Cashflows. So lag die Eigenkapitalquote zum 31. März 2017 bei 51 Prozent und der Verschuldungsgrad (Nettofinanzschulden zu Eigenkapital) bei 36 Prozent. Im Jahresauftaktquartal konnte Surteco einen Free Cashflow von knapp 11 Mio. Euro erwirtschaften. Die Aktionäre genehmigten die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von 0,80 EUR. Die Ausschüttungsquote liegt damit bei 52 Prozent des Konzerngewinns.
Auf der Hauptversammlung stellte der Vorstand ebenfalls Details zur Akquisition der Probos-Gruppe (Portugal) vor. Der Kaufvertrag wurde kurz vor der Hauptversammlung unterzeichnet, der Vollzug soll in den nächsten Wochen stattfinden. Mit dieser Übernahme beabsichtigt Surteco ihre Produktkompetenz im Bereich der Kunststoffkantenbänder zu erweitern sowie die geografische Marktpräsenz in Süd- und Mittelamerika auszubauen.