Titze-Studie: Indien ist Hoffnungsträger der deutschen Möbelindustrie






Wie aus einer Studie der Unternehmensberatung Titze (Neuss) hervorgeht, sind die Zukunftsaussichten für den indischen Einzelhandel im Allgemeinen und den Möbelmarkt im Speziellen in Übereinstimmung mit den gesamtwirtschaftlichen Prognosen sehr gut. Die Situation könne durch die Beseitigung von Absatzhemmnissen in Indien noch verbessert und Indien damit zu einem der interessantesten und aussichtsreichsten Märkte weltweit werden.
Der organisierte Einzelhandel profitiere insbesondere von der rasanten Ausdehnung der Einkaufsmalls. Derartige Shoppingmalls seien vor weniger als zehn Jahren in Indien noch völlig unbekannt gewesen. Heute gelten die Einkaufsmalls als beliebter Treffpunkt indischer Endverbraucher und zunehmend auch von Konsumenten aus dem Ausland. Die Inder würden Begehrlichkeiten kennenlernen, die noch viele Jahre aufgrund des riesigen Nachholbedarfs der Konsumenten zu hervorragenden Umsatzzahlen des indischen Einzelhandels führen werden.
Ähnlich verhalte sich die Entwicklung in der Einrichtungsbranche. Viele Inder hätten in den letzten Jahren, nicht zuletzt aufgrund eigener Auslandsaufenthalte, westliches Denken und moderne Einrichtungen kennen gelernt. Die Folge seien wachsende Konsumwünsche in allen gesellschaftlichen Klassen.
Der Export deutscher Möbel nach Indien sei zwar zwischen 2003 und 2008 deutlich angestiegen, doch wären andere Länder in ihren Exportbemühungen wieder einmal deutlich weiter als Deutschland. Daher sei es an der Zeit, sich viel stärker um den Markt Indien zu kümmern als bisher.
Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Titze GmbH, die Indien und Brasilien als die wichtigsten neuen Märkte für die Möbelbranche der nächsten Jahre definiert hat. Im Oktober 2009 erschien als erste Studie der neuen Reihe Exportländer „Der Möbelmarkt in Indien“.


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