Trevira: Produktion wird nach Italien verlagert




Trevira: Produktion wird nach Italien verlagert














Der Faserhersteller Indorama Ventures verlagert die Trevira-Produktion nach Italien. Photo: Barth



Indorama Ventures (Bangkok/Thailand) konzentriert die Garnproduktion in Italien, um die europäische Textilindustrie zu bedienen. Wie der Polyesterfaser-Hersteller informiert, werden große Teile seiner Produktion von Hochleistungs-Polyesterfilamentgarnen für die europäische Textilindustrie künftig rund 100 km westlich von Mailand hergestellt.


Von der Verlagerung ist die deutsche Produktion in Guben betroffen, die unter der Marke Trevira vertrieben wird. Durch die Bündelung des Know-hows des Unternehmens in den Bereichen Spinnerei, Strecktexturierung und Färberei in Sandigliano und dem benachbarten Standort in Saluzzo setzt Indorama Ventures laut eigenen Angaben seine Strategie um, sein globales Anlagennetzwerk in eine fokussierte Präsenz umzuwandeln, die volatile Märkte bedienen kann. Die Verlagerung wird voraussichtlich mehr als 200 Mitarbeitern in Deutschland den Arbeitsplatz kosten.


Die europäischen Kunden von Textilfilamenten werden wie es heißt "von einer effizienten, zuverlässigen Versorgung mit hochwertigen, farbigen, gesponnenen und spulengefärbten sowie funktionellen Garnen für eine breite Palette von Anwendungen in kundenspezifischen Mengen profitieren. Die Endanwendungen liegen unter anderem in den Bereichen Bekleidung, Heimtextilien, gewebte Etiketten und Automobilinterieur.


„Die europäischen Kunden schätzen unser Fachwissen und unsere Lieferkapazitäten in der Region, erwarten aber auch, dass wir äußerst wettbewerbsfähig sind“, erklärt Vipin Kumar, Chief Operating Officer des Fasergeschäfts von Indorama Ventures. „Die Konsolidierung unserer Fähigkeiten wird in Zukunft am effizientesten sein und es uns ermöglichen, unsere europäischen Kunden weiterhin mit hochspezialisierten und bewährten Qualitätsprodukten und -dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen zu bedienen.“


Die Zwirn- und Lufttexturierungsprozesse des Unternehmens werden weiterhin von Bulgarien aus durchgeführt, heißt es in einer Stellnungnahme abschließend.


 




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