Umsatzstagnation bei Weinig






Über einen zufriedenstellenden Verlauf des Geschäftsjahres 2012 konnte die Weinig-Gruppe (Tauberbischofsheim) am Vorabend ihrer Hausmesse „InTech“ berichten. Nach Aussagen von Wolfgang Pöschl, Vorstandvorsitzender von Weinig, rechnet die Gruppe mit einem Umsatz von 320 Mio. Euro. Damit erreicht Weinig gerade mal den Vorjahresumsatz. Da jedoch die 2010 eingegliederte Schwesterfirma Holzher ebenfalls zu diesem Umsatz beisteuert, lässt sich der bereinigte Umsatz von Weinig auf rund 260 Mio. Euro beziffern. Zum Vergleich: 2007 erzielte der Weltmarktführer bei Maschinen und Anlagen für die Massivholzbearbeitung noch einen Umsatz von 400 Mio. Euro.
Wie Pöschl auf der Weinig-Pressekonferenz weiter ausführte, sei 2012 für die Holzbearbeitungsmaschinen-Branche kein gutes Jahr gewesen. Im Zeitraum Januar bis September ging der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in der Branche um 18 Prozent zurück. Im Sekundärbereich habe der Rückgang im Berichtszeitraum allerdings nur 9 Prozent betragen, räumte der Vorstandsvorsitzende ein. Aktuell sei jedoch eine Erholung bei den Exportmärkten festzustellen.
Zur 20. Auflage der Hausmesse, die am heutigen 7. November ihre Pforten öffnete und bis zum 9. November stattfindet, erwartet das Unternehmen über 1.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Auf 2.500 Quadratmeter Fläche werden 36 Maschinen und Anlagen ausgestellt, darunter eine Reihe von Neuentwicklungen.
Vorgestellt wird beispielsweise das Konzept eines Doppelendprofilers, mit dem das Unternehmen seine Ausrichtung als Komplettanbieter stärken will. Außerdem ist ein Hobelautomat für die Bearbeitung von Aluminium zu sehen, mit dem das Unternehmen erste Schritte in der Metallbearbeitung und in diesem Fall im Automobilbereich unternimmt. Fachvorträge runden das Veranstaltungsprogramm der „InTech“ ab. (ba)






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