Vauth-Sagel: Übernahme der Hetal-Werke

Claus Sagel ist neuer Hetal-Geschäftsführer. Photo: Vauth-Sagel






Der Hersteller von Systemkomponenten für die Küchen- und Möbelindustrie, Vauth-Sagel (Brakel-Erkeln), hat die Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co. KG von der Würth-Gruppe, übernommen.
Der baden-württembergische Mittelständler produziert mit rund 50 Mitarbeitern an zwei Standorten – am Hauptsitz in Alpirsbach sowie in Betzweiler – Systemkomponenten für die Küchenmöbel- und Automobilbranche. In beiden Branchen sowie weiteren Geschäftsbereichen ist auch Vauth-Sagel seit Jahrzehnten tätig. Das inhabergeführte Familienunternehmen rundet nach eigenen Angaben mit der Übernahme sein Produktportfolio punktuell ab.
Die Vauth-Sagel Gruppe fertigt seit über 55 Jahren Systemlösungen für die Bereiche Furniture, Care, Caravaning, Automotive sowie Multi-Market an vier Standorten in Ostwestfalen und Nordhessen. Die Branchen Furniture und Automotive bilden dabei einen Schwerpunkt, dessen Produktportfolio durch die Übernahme der Hetal-Werke sinnvoll erweitert werden soll, zum Beispiel mit Eckschranksystemen sowie Schrankaufhänger für Küchen und Unterbaugruppen für Fahrzeugsitze.
Die Übernahme erfolgte zum 1. August 2017, neuer Geschäftsführer ist Claus Sagel. Der bisherige Hetal-Geschäftsführer André Scheidt hat das Unternehmen bereits verlassen. Über den Kaufpreis sowie weitere Vertragsdetails haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Bestandteil der Übernahme ist das komplette Unternehmen, also die Mitarbeiter, beide Werke samt Ausstattung sowie alle Produktbereiche und die damit verbundenen Patent- und Namensrechte.
Die Hetal-Werke waren seit 2007 Teil der Würth-Gruppe, zu der unter anderem auch der österreichische Hersteller von Bewegungssystemen Grass zählt. In den vergangenen Jahren wurde bereits der Produktbereich „Klappenbeschläge“ von den Hetal-Werken auf Grass übertragen.






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