VDM: Warnt vor billigen Möbelimporten






Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM, Bad Honnef) empfiehlt Verbrauchern, bei ihren Möbeleinkäufen unbedingt auf gute Qualität und Herkunft der Möbel zu achten sowie soziale Standards und Nachhaltigkeitskriterien zu bedenken. „Der deutsche Markt wird leider zunehmend von Billigmöbeln mit teils bedenklich schlechter Qualität überschwemmt“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des VDM. Jüngst erst hatte das ZDF in seiner Reportage „Ikea, Höffner und Co. Woher kommen unsere Billigmöbel?“ genau auf diese Problematik aufmerksam gemacht.
So stecke in manchen Möbeln längst nicht das drin, was die Verpackung suggeriere, tropische Hölzer statt heimischer Kiefer beispielsweise. Viele Möbelhölzer stammten aus dem hohen Norden Russlands. Dort fällten Holzarbeiter innerhalb von Sekunden Jahrhunderte alte Bäume. Ein weiterer Grund für die Schnäppchen-Preise mancher Einrichtungshäuser sei – so der ZDF-Film – die Tatsache, dass in den Möbelfabriken Osteuropas Arbeiter für einen Hungerlohn schuften.
Klaas empfiehlt den Verbrauchern deshalb, beim Möbelkauf darauf zu achten, dass man gute und geprüfte Qualität bekomme: „Möbelkäufer sollen in den Einrichtungshäusern nachfragen, woher das Möbelstück kommt und unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Händler mit gutem Gewissen können darüber ehrlich und ausführlich Auskunft geben.“






Zurück