VDMA: Schwacher Start ins Frühjahr




VDMA: Schwacher Start ins Frühjahr














Nach wie vor sind die weltwirtschaftlichen Belastungen groß, so dass eine Besserung im Bestelleingang noch ausbleiben dürfte. Photo: leo



Im April sind die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau deutlich um real 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Darin spiegele sich die zuletzt schlechter gewordene Stimmung in der Wirtschaft wider, berichtet der VDMA (Frankfurt).


Die Orderbücher im Maschinen- und Anlagenbau weisen einen schwachen Start ins Frühjahr 2023 auf: Nachdem der März mit einem Minus in Höhe von 6 Prozent einen kleinen Lichtblick gebracht hatte, gingen die Bestellungen im April wieder deutlich um real 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dabei sanken die Bestellungen aus dem Inland um 15 Prozent, während die Auslandsorders um 23 Prozent schrumpften (Euro-Länder: minus 21 Prozent, Nicht-Euro-Länder: minus 24 Prozent). „Dieses Monatsergebnis spiegelt die zuletzt schlechter gewordene Stimmung in der Wirtschaft wider“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Nach wie vor sind die weltwirtschaftlichen Belastungen groß, so dass eine Besserung im Bestelleingang noch ausbleiben dürfte.“


Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April 2023 sanken die Bestellungen um real 14 Prozent zum Vorjahr - sowohl im Inland als auch im Ausland. Aus den Euro-Ländern kamen 15 Prozent weniger Orders, das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 13 Prozent.




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