VDMA TFL: Textilmaschinen mit Umsatzplus




VDMA TFL: Textilmaschinen mit Umsatzplus














Elgar Straub informierte auf dem Branchentreff über ein Umsatzplus von 35 Prozent. Photo: VDMA



Die deutschen Hersteller von Textile Care, Fabric and Leather Technologies haben laut Angaben des VDMA TFL (München) das Jahr 2021 mit positiv stimmenden Zahlen beendet. Wie der Verband auf seinem Branchentreff am 4. und 5. April in Nürnberg bekannt gab, legten die Auftragseingänge legten 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent zu. Auch die Exporte erhöhten sich 2021 wieder: Im Bereich der Näh- und Bekleidungstechnik konnten die deutschen Maschinenhersteller die Exporte um 8 Prozent auf 439 Millionen Euro steigern.


Der wichtigste Exportmarkt war dabei aus deutscher Sicht Polen, gefolgt von den USA und Frankreich. Die deutschen Anbieter von Schuh- und Ledertechnik erhöhten ihre Exporte um 16 Prozent auf 47,5 Millionen Euro. Hier waren die Hauptabnehmerländer die USA, Frankreich und Mexiko. Auch die Exporte der deutschen Wäscherei- und Textilreinigungstechnik legten im Jahr 2021 um 6 Prozent auf 364 Millionen Euro zu. Die wichtigsten Exportmärkte waren hierbei Polen, die Türkei und die USA. Auch aus europäischer Sicht konnten sich die Exporte 2021 erholen. Die Exporte der italienischen Näh- und Bekleidungstechnik beispielsweise stiegen dabei um 11,5 Prozent auf 271 Millionen Euro an und auch die italienische Schuh- und Ledertechnik konnte um über 19 Prozent auf 284 Millionen Euro zulegen. Spanien konnte die Exporte der Wäscherei- und Textilreinigungstechnik ebenso um 12 Prozent auf 87 Millionen erhöhen.


„Die Auftragsbücher der Firmen sind nach den pandemiebedingten Einbrüchen im Jahr 2020 gut gefüllt“, sagte Elgar Straub, Geschäftsführer VDMA Textile Care, Fabric and Leather Technologies. „Jedoch stellen die immer stärker steigenden Rohstoffpreise, die massive Lieferengpässe für Vorprodukte, die teuren und schwierigen Transportbedingungen und die enorm gestiegenen Energiekosten viele Technologiehersteller vor große Herausforderungen. Hinzu kommen jetzt zusätzlich die unabsehbaren Folgen durch den Krieg in der Ukraine.“


Im Rahmen des Branchentreffs erweiterte der Fachverband seinen Vorstand um weitere vier Vorstandsmitglieder - unter anderem mit einem weiteren italienischen Vertreter.


 




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