VHK Herford: Widerstand gegen Formaldehyd-Grenzen in Russland






Ab 1. Juli gilt in Russland ein Formaldehyd-Grenzwert für Möbel in Höhe von 0,01 ppm. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, zwingt dies die Verbände der Holz- und Möbelindustrie Nordrhein-Westfalen (Herford) zu massiver Intervention. Laut Dr. Lucas Heumann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, würden mit „solchen praxisfernen Regelungen“ – der Grenzwert liege beispielsweise auf dem Niveau natürlich vorkommenden Formaldehyds der Holzart Eiche – sämtliche Exporte als nicht regelungskonform gestoppt.
Unterstützung erhofft sich der Verband von der Politik: In einem Brief an NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin fordert Heumann, sich bei der russischen Regierung für eine Änderung oder für die Beibehaltung der bestehenden Regelung einzusetzen. Auch VDM-Präsident Elmar Duffner wendete sich mit einem Schreiben in dieser Angelegenheit direkt an Bundes-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
Auch in Weißrussland und Kasachstan – zusammen mit Russland Teil einer gemeinsamen Zoll- und Wirtschaftsunion – sollen die Regelungen gelten.






Zurück