Vivonio: Auf Wachstumskurs






Die in München ansässige Vivonio Furniture Group hat im Jahr 2015 starkes Wachstum erzielt: Laut einer Pressemitteilung sei der Umsatz der Möbelhersteller-Gruppe mit ihren Tochterunternehmen Maja, Staud und Sciae, vier Werken und 1200 Mitarbeitern von 256 (2014) auf 299 Millionen (2015) und damit um knapp 17% gewachsen. Seinen Wachstumskurs will Vivonio in den kommenden Jahren fortsetzen – auch durch Akquisitionen weiterer europäischer Möbelhersteller.
Den Unternehmen der Vivonio-Gruppe sei es gelungen, Marktanteile im eher gesättigten und verhalten wachsenden deutschen Möbelmarkt hinzuzugewinnen und den Umsatz zu steigern. Vivonio-Geschäftsführer Elmar Duffner führt das vor allem auf die Produktentwicklung und „die modernen, wettbewerbsfähigen Produktportfolios der Tochterunternehmen“ zurück. „Materialität, Farbe und Formgebung der Möbelprodukte aus unserer Unternehmensgruppe treffen ganz offensichtlich den Zeitgeist und werden von Kunden außerordentlich geschätzt.“ Zudem verfügten die Unternehmen der Vivonio-Gruppe über äußerst effiziente Produktionsverfahren – allen voran im stark automatisierten Maja-Hochleistungswerk im sächsischen Wittichenau“, erläutert Duffner. Mit der Integration von Soundsystemen in Möbel im mittleren Preissegment und Neuentwicklungen wie der patentierten CableBoard-Technologie habe „Maja“ seine Position im Möbelfachhandel nochmals gestärkt, zudem bei Homeoffice-Ausstattungen im mittleren Preissegment.
Auch das traditionsreiche Bad Saulgauer Unternehmen Staud verzeichnete ein ordentliches Umsatzwachstum: „Zu tun hat das vor allem mit der schlanken Produktion, einer klaren Produktfokussierung und Stauds ausgeprägter Expertise im Systemmöbel-Bau“, sagt Elmar Duffner und ergänzt: „Positiv für das Unternehmen hat sich auch der Boxspringbetten-Boom ausgewirkt.“
Die französische Sciae habe sich, so Duffner, im Jahr 2015 eine gute Ausgangsposition für weiteres Wachstum erarbeitet. Obwohl das Unternehmen in einem schwierigen Markt operiere, gebe es gute Entwicklungsmöglichkeiten, etwa durch den Ausbau des Onlinebereichs und die weitere Produktentwicklung.
Bei Vivonio geht man davon aus, dass die sich der Wandel am deutschen Möbelmarkt beschleunigt und Vivonio davon profitieren kann. „Der Konsolidierungstrend auf Seiten der Möbelhändler ist noch nicht zu Ende. Wir gehen deshalb davon aus, dass es auch unter den Herstellern zu weiteren Konsolidierungen kommt, um Synergiepotenziale zu heben, die Effizienz der Produktionsverfahren zu steigern und weitere Kostenvorteile zu realisieren“, sagt der Vivonio-CEO. „Wir streben mittelfristig einen Gruppenumsatz von bis zu 500 Millionen Euro an und wollen dieses Ziel auch durch Zukäufe erreichen.“






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