Vivonio: Produktionskapazitäten angepasst
Die Vivonio-Gruppe (München) reagiert auf die Corona-Pandemie und passt die Produktionsaktivitäten ihrer Unternehmen den derzeitigen Anforderungen an. Während bei Maja Wittichenau und Staud die Produktion zeitweise ausgesetzt wird, produzieren nach Angaben des Unternehmens die anderen Gruppenmitglieder unter Berücksichtigung höchster Hygienestandards weiter.
Während der Corona-Pandemie gelte es einerseits die Lieferketten aufrechtzuerhalten, andererseits die Gesundheit der Mitarbeiter im Blick zu haben und gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, so die Unternehmensgruppe. Die Vivonio-Gruppe reagiere nun auf diese besondere Situation.
Bei zwei Unternehmen innerhalb der Gruppe wird es zunächst folgende Anpassungen in der Produktion geben: Beim Schlafmöbel-Spezialisten Staud, sowie Maja Wittichenau, der Fertigungsstätte für Leichtbaumöbel, ist seit 23.März 2020 die Produktion ausgesetzt. Maja Wittichenau wird weiterhin Waren aus dem Fertiglager an den Großkunden IKEA liefern, damit der dort weiterlaufende Online-Handel bedient werden kann.
Alle anderen Werke produzieren laut Vivonio bis auf Weiteres und werden die laufenden Aufträge wie gewohnt fristgerecht umsetzen.Zu diesem Schritt sah sich die Gruppe gezwungen, da neben IKEA, das am Dienstag alle deutschen Filialen geschlossen hat, auch weitere Handelspartner ihre Lager geschlossen hätten und damit keine Ware mehr ab nähmen. Die Aussetzung der Produktion soll bis mindestens Ostern (KW15) aufrechterhalten werden.
Die Vivonio Furniture GmbH wurde 2012 in München gegründet und umfasst derzeit sieben Unternehmen: fm Büromöbel und Leuwico (Büromöbelhersteller), Maja Wittichenau (Leichtbaumöbel) und Maja Kasendorf (Mitnahmemöbel), Staud (Schlafraummöbel) sowie die auf begehbare Ankleiden und Maßschränke spezialisierten Töchter Noteborn und KA Interiør. Mit den sieben Tochterunternehmen, acht Werken und ca. 1.800 Mitarbeitern erwirtschaftete Vivonio im vergangenen Jahr einen Gruppenumsatz von 400 Millionen Euro.