Warendorfer Küchen GmbH: Stellt Insolvenzantrag






Die Warendorfer Küchen GmbH (Warendorf) hat heute beim zuständigen Amtsgericht in Münster einen Insolvenzantrag gestellt. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, soll das Unternehmen aber in Eigenverwaltung saniert werden.
Zu diesem Schritt sah sich der Küchenmöbelhersteller gezwungen, da es zuletzt in einzelnen Marktsegmenten einen deutlichen Rückgang gegeben habe. Dieser sei auch durch das wachsende Auslandsgeschäft nicht vollständig kompensiert worden.
„Wir sind uns sicher, dass dieser Schritt die beste Möglichkeit ist, um zwingend notwendige Sanierungsschritte einzuleiten, und dadurch den Fortbestand unseres Unternehmens im Interesse aller Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten sowie Gläubiger erfolgreich zu sichern“, so Slav Lepenin, Geschäftsführer der Warendorfer Küchen GmbH.
Da das Amtsgericht dem Antrag bereits entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet hat, bleibt die Geschäftsführung handlungsfähig. Der Geschäftsbetrieb laufe unverändert weiter.
„In den nächsten Wochen werden wir in Abstimmung mit dem vorläufigen Sachverwalter ein Sanierungskonzept für die Fortführung des Unternehmens entwickeln“, erklärt Rechtsanwalt Hartmut Brandt. „Dazu werden wir unverzüglich Gespräche mit allen wesentlichen Beteiligten führen, um die aktuelle Situation und unsere Pläne zu erörtern.“
Die Warendorfer Küchen GmbH beschäftigt aktuell rund 140 Mitarbeiter. Sie seien bereits in einer Betriebsversammlung über die Situation informiert worden.






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