Weinig: Mit vollen Segeln ins Jahr 2016

Vorstand und Aufsichtsrat der Michael Weinig AG. Photo: Weinig






Zum Jahresschluss 2015 berichtete die Michael Weinig AG (Tauberbischofsheim) über eine „hervorragende“ Geschäftsentwicklung. Demnach registrierte das Unternehmen einen starken Zuwachs im Auftragseingang und erwartet eine Steigerung beim Umsatz im zweistelligen Bereich. „Wir sind mit diesem aktuellen Unternehmensergebnis sehr zufrieden. Dies gilt umso mehr angesichts der derzeitigen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten in vielen Märkten“, bilanzierte Wolfgang Pöschl auf einer Aufsichtsratssitzung des Unternehmens im Dezember.
In das neue Jahr ist der Holzbearbeitungsmaschinen-Produzent mit einem neuen Aufsichtsratsmitglied gestartet: Zum neuen Aufsichtsratsmitglied wurde Dr. Ralf Köster bestellt. Der 59jährige gebürtige Westfale war Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bartec Gruppe und ist noch Mitgesellschafter des in Bad Mergentheim ansässigen Unternehmens. Zuvor war Karl Wachter aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden, der Weinig ab den späten 1990er Jahren als Finanzvorstand wesentlich geprägt hat.
Dr. Köster ist kurz vor seinem Amtsantritt mit dem renommierten Wirtschaftspreis "Entrepreneur Of The Year 2015“ ausgezeichnet worden. Davor war er von 1996 bis 2004 bei der IMA Gruppe als Vorsitzender der Geschäftsführung tätig. Von 1999 bis 2004 war Dr. Köster auch Vorstandsmitglied der Lignum Technologie AG.
Außerdem ist Weinig mit der neuen Vertriebs- und Marketingstrategie „Think Weinig“ ins Jahr 2016 gestartet. Die Strategie, mit der eine Marktoffensive eingeleitet werden soll,  stellt den Gesamtlösungsansatz der Gruppe in den Vordergrund und nicht die Einzelkomponenten. Das Konzept beinhaltet Maßnahmen, die Weinig in die Lage versetzen, seine umfassende Kompetenz noch besser zu nutzen. Entsprechend dieser Zielsetzung sollen die einzelnen Weinig Produktbereiche konsequent übergreifende Lösungen an den Markt bringen. Ein zweites Maßnahmenbündel betrifft die Bearbeitung der regionalen Märkte. Mit ihren unterschiedlichen Profilen stellt jeder von ihnen andere Anforderungen, denen Weinig in punkto Koordination und Vorgehensweise in Zukunft stärker Rechnung tragen will.






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