Westag & Getalit: Mehr Umsatz, weniger Gewinn






Die Westag & Getalit AG (Rheda-Wiedenbrück) konnte 2011 ihren Umsatz nach eigenen Angaben um 4,8 % auf 227,1 Mio. Euro steigern. Der Exportumsatz erhöhte sich um 13,8 % auf 48,7 Mio. Euro. Damit hat sich die Exportquote von 19,8 % auf 21,5 % gesteigert.
Wie das Unternehmen berichtet, hat die Sparte Sperrholz/Schalung ihre Umsätze in 2011 um 6,2 % auf 34,9 Mio. Euro steigern können. Der Umsatz der Sparte Türen/Zargen konnte um 5,5 % auf einen neuen Rekordwert von 109,4 Mio. Euro erhöht werden. Die Sparte Laminate/Elemente konnte den Umsatz dagegen nur leicht um 2,0 % auf 75,7 Mio. Euro steigern. Dies auch nur aufgrund einer Ausweitung der Exportumsätze.
Das Ergebnis vor EE-Steuern betrug im Berichtsjahr 11,8 Mio. Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert (15,1 Mio. Euro) entspricht. Als wesentliche Ursache für die unbefriedigende Ergebnisentwicklung bezeichnet das Unternehmen die Preissteigerungen bei Roh- und Hilfsprodukten.
Der Jahresüberschuss entwickelte sich parallel zum Vorsteuerergebnis und betrug 8,2 Mio. Euro (Vorjahr 10,7 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie wird für 2011 entsprechend angepasster IFRS-Richtlinien erstmals einzeln für Stamm- und Vorzugsaktien angegeben. Entsprechend ergeben sich 1,48 Euro je Stammaktie (Vorjahr 1,92 Euro) und 1,54 Euro je Vorzugsaktie (Vorjahr 1,98 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung, die am 28.08.2012 in Rheda-Wiedenbrück stattfindet, trotz des Ergebnisrückgangs eine unveränderte Dividende von 0,94 Euro je Stammaktie und 1,00 Euro je Vorzugsaktie vorschlagen.
Ausgehend von einer positiven Konjunktureinschätzung rechnet Westag & Getalit im laufenden Jahr für das Inland mit steigenden Umsätzen. Im Export sind ebenfalls Zuwächse geplant. Aufgrund der Materialpreissteigerungen in den letzten Wochen kündigt das Unternehmen weitere Preisgespräche mit seinen Kunden an.






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