Wilkhahn und IG Metal schließen Vereinbarung






Die IG Metall, der internationale Bund der Bau- und Holzarbeiter und der Büromöbelhersteller Wilkhahn (Bad Münder) haben am 13.02.2009 in Frankfurt am Main eine Internationale Rahmenvereinbarung unterzeichnet, in der sich das Unternehmen zur Einhaltung von vorbildlichen Standards bei den Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten an seinen in- und vor allem ausländischen Standorten verpflichtet.
Mit dem Abschluss von Internationalen Rahmenvereinbarungen verfolgen Gewerkschaften und entsprechend ausgerichtete Unternehmen das Ziel, Arbeitnehmerrechte mit transnationalen Regelungen zu sichern und Beschäftigte in multinationalen Unternehmen und deren Zulieferer vor Ausbeutung und Lohndumping zu schützen. Dies soll durch die Einhaltung von Mindeststandards bei den Arbeitsbedingungen, die auf den sogenannten Kernarbeitsnormen der International Labour Organization beruhen, erreicht werden.
Damit setzt sich Wilkhahn als erstes Unternehmen der gesamten Möbelbranche in Deutschland aktiv mit der IG Metall für die Durchsetzung internationaler Arbeitnehmerrechte ein. Im Organisationsbereich der IG Metall haben seit 1998 die Unternehmen Schwan-Stabilo, Faber Castell, Staedtler, Hartmann, Triumph, Volkswagen, Daimler, GEA, Rheinmetall, Bosch, BMW, EADS, die Gebrüder Röchling sowie General Motors Europe und Ford Europa eine Internationale Rahmenvereinbarung abgeschlossen und sich zur Einhaltung von Mindeststandards für alle Arbeitnehmer verpflichtet.






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