Würth: Jahresumsatz wuchs um 12,3% auf 9,7 Mrd. Euro






Das Jahr 2011 war für die Würth-Gruppe (Künzelsau) ein Rekordjahr. „ 2011 haben wir mit 9,7 Mrd. Euro einen neuen Umsatzrekord erreicht. Berücksichtigt man die Tatsache, dass wir im ersten Quartal 2011 mit 18,6% außergewöhnlich erfolgreich gewachsen sind, ist die Steigerung von 7,9% in den ersten drei Monaten dieses Jahres als zufriedenstellend zu bezeichnen“, sagte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, während der Bilanzpressekonferenz.
Deutschland war 2011 ein wichtiger Pfeiler bei Umsatz und Ertrag. 4,4 Mrd. Euro wurden in Deutschland erzielt. Davon erwirtschaftete die Adolf Würth GmbH & Co. KG, die größte Einzelgesellschaft der Gruppe, einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 13,1% entspricht. Auch international wuchs der Konzern zweistellig mit einem Umsatzplus von 11,2% und erreichte 5,3 Mrd. Euro Umsatz. Laut Pressemitteilung ist Würth in mehr als 80 Ländern aktiv. Gerade vor dem Hintergrund teilweise schwieriger volkswirtschaftlicher Situationen in einigen Ländern sind die Zahlen zufriedenstellend. Der Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, das Kerngeschäft, wuchs die Würth-Gruppe 2011 um 11% auf 5,4 Mrd. Euro, wobei der Bereich Industrie mit einem Plus von 21 % besonders hervorzuheben ist. Bei den Allied Companys war unter anderem die Würth Elektronik Gruppe, darunter die Würth Elektronik eiSos, mit einem Zuwachs von 24,6 % ein starker Umsatztreiber.  Das Betriebsergebnis steigt 2011 aufgrund der Verluste aus der Solarproduktion und den einmaligen Effekten in Zusammenhang mit deren Aufgabe im Vergleich zum Vorjahr nur um 2,6% auf 395 Mio. Euro (2010: 385 Mio. Euro).
Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich 2011 von 62.433 auf 66.113 um 3.680 erhöht. 2.039 Mitarbeiter kamen im Außendienst hinzu. In Deutschland lag der Anstieg der Beschäftigten mit 1.446 Mitarbeitern -ein Plus von 8,2% - über dem Gruppendurchschnitt. „Wir werden 2012 die Umsatzschwelle von 10 Mrd. Euro knacken“, so Friedmann. Bis 2020 will das Unternehmen mit 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit 20 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaften. (aw)






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