ZOW: „Gelungener Neuanfang“

Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin, und Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse, sind mit der Ausstellerbeteiligung und den Besucherzahlen der ZOW zufrieden. Photo: Richard Barth






Mit Spannung war die erste Ausgabe der ZOW (Bad Salzuflen) unter Regie der Koelnmesse erwartet worden. Im Abschlussbericht zur Messe zeigen sich die Veranstalter jetzt zufrieden: „Eine stets gut besuchte Halle 20 des Messegeländes in Bad Salzuflen, allerorts zufriedene Gesichter und auch die Zahlen sprechen für den Erfolg der Veranstaltung.“ Rund 4.000 Besucher kamen vom 6. bis 8. Februar nach Ostwestfalen und informierten sich bei 188 Ausstellern aus 17 Ländern auf  12.000 Quadratmeter Bruttoausstellungsfläche.
„Wir wollten der ZOW ihre ursprüngliche Funktion und Bedeutung für die Region und die Möbelindustrie zurückgeben. Der Zwei-Jahres-Turnus, im Wechsel mit der Weltleitmesse Interzum, ist dabei entscheidend. In den letzten Tagen haben wir einen ersten großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Sowohl die Ausstellerbeteiligung wie auch die Besucherzahlen haben unsere Erwartungen weitestgehend erfüllt“, zeigt sich Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse, zufrieden. „Wir konnten insbesondere im Bereich Oberflächen einige Unternehmen zurückgewinnen, die zuletzt nicht mehr auf der ZOW ausgestellt haben. Das zeigt, dass in der Branche Bedarf für dieses Format besteht, mit dem Fokus auf Ideen und Austausch. Die ZOW bildet damit eine wichtige Ergänzung zur großen internationalen Leistungsschau der Branche, der Interzum in Köln.“ Insbesondere die Qualität der Besucher sei von den Ausstellern gelobt worden. „Wir sind als Aussteller der ersten Stunde dieses Jahr wieder mit dabei, weil wir gerne die Fahne für Ostwestfalen hochhalten wollen und uns einfach für die Möbelbranche in Ostwestfalen stark machen wollen. Wir treffen hier unsere Kunden und sehen das als gute Gelegenheit zwischen den Interzum-Jahren hier nochmal einige Produkte und Neuheiten darzustellen. Man hat hier auch wieder mehr Zeit für die Kundengespräche und kann wirklich aufeinander eingehen. So einen Branchen- Workshop-Charakter aufrechtzuerhalten, wie es auch in den Anfängen der ZOW gemacht worden ist, das finde ich richtig gut“, äußerte sich beispielsweise Kirsten Kauss, Marketingleiterin bei Elektra.
Besonders hervorgehoben wurde laut Koelnmesse von vielen Besuchern die Sonderfläche „Tiny Spaces“. Die Kooperation zwischen Designscout Katrin de Louw aus Bünde und vier Studierenden von der Hochschule OWL in Detmold zeigte radikal verdichtete Einrichtungs- und Gestaltungskonzeptionen für kleine Räume.
Auch an den Werkbänken auf der Sonderfläche der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. (IGeL e.V.) herrschte durchgehend Betrieb. Die Möglichkeit, die im Leichtbau eingesetzten Materialien und Werkzeuge auszuprobieren, wurde insbesondere vom lokalen Handwerk gut angenommen. „Wir sind begeistert, dass wir unser 10-jähriges Bestehen in diesem Rahmen feiern durften“, freute sich Peter Kettler, Geschäftsführer der Initiative. „Die Stände auf der Fläche waren drei Tage lang hervorragend besucht, die Stimmung bei allen super. Genau das hatten wir uns von der ‚neuen‘ ZOW erhofft: eine starke Plattform für unser Anliegen im Herzen von Ostwestfalen.“
Die nächste ZOW findet vom 4. bis 6. Februar 2020 statt.






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