ZOW 2013 - Rudolph mit durchwachsenem Fazit

Clarion Deutschland-Geschäftsführer Horst Rudolph zog heute Morgen im Rahmen einer Pressekonferenz eine erste Bilanz der diesjährigen ZOW. Foto: Schwarze






Bad Salzuflen. Am zweiten Messetag der ZOW in Bad Salzuflen zog Clarion Deutschland-Geschäftsführer Horst Rudolph heute Morgen eine durchwachsene Bilanz. Die bisherigen Besucherzahlen würden zeigen, dass man auf die angestrebten rund 13.000 Besucher kommen werde, zudem sei es gelungen rund 60 Neuaussteller zu gewinnen, die erstmals auf der ZOW vertreten sind. Gleichzeitig räumte Rudolph allerdings auch einen Ausstellerrückgang im Vergleich zu 2011 von knapp 20% auf 402 Teilnehmer ein und kündigte an, hier entgegensteuern zu wollen. Um die Messe interessant für das Fachpublikum zu gestalten, müsse es künftig vor allem gelingen, die wichtigen Dekoranbieter, die in diesem Jahr fast geschlossen fehlten, zu einer jährlichen Teilnahme auch im Interzum-Jahr zu bewegen. Insbesondere die design- und modeorientierten Themen müssten vertreten sein, um den Besuchern aus der Möbelindustrie einen umfassenden Überblick über die Trends zu verschaffen. Mit den Umstrukturierungen im Vertrieb und Marketing der Clarion Deutschland sieht Horst Rudolph das Unternehmen für diese Aufgabe zudem gut gerüstet. Zudem habe man von der britischen Muttergesellschaft das Signal bekommen, dass man in die eigenen Produkte und insbesondere in die ZOW Deutschland investieren könne: „Wir müssen und wir werden uns den Problemen hier stellen und wollen die ZOW weiter voran bringen!“
Wichtigste Ausstellergruppe bleiben die Zulieferer aus dem Möbel-Cluster Ostwestfalen, die etwa 25% der Aussteller stellen. Der Auslandsanteil beträgt 2013 37%, 27 Nationen sind neben Deutschland vertreten. Im Vergleich zu 2011 seien insbesondere aus Italien einige wichtige Aussteller aufgrund der Wirtschaftskrise weggebrochen. Auch hier kündigte Messemacher Rudolph eine Initiative an, diese zurück zu gewinnen.
Die Aussteller rief Wilfried Niemann (Karl W. Niemann GmbH) als Vertreter des Ausstellerbeirates dazu auf, die Messe für Besucher interessant zu machen: „Dabei sein, Innovationen mitbringen und interessant sein für die Besucher!“ Dies sei das Rezept für eine erfolgreiche ZOW. Andreas Bielefeld (Nobilia) betonte für die Besucherseite noch einmal die Bedeutung der Messe. Wer hier nicht dabei sei, um nach Innovationen Ausschau zu halten, könne im Herbst zu den Hausmessen keine Neuheiten präsentieren.






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