ZOW einmal mehr der Nabel der Möbelwelt

„Foto: Clarion Events Deutschland“






Bad Salzuflen. Mehr als 670 Aussteller aus 33 Nationen locken seit gestern wieder die Fachbesucher aus der Möbelwelt nach Bad Salzuflen, wo die ZOW bis Donnerstag ihre Tore geöffnet hat. Auf 33.000 qm (netto 17.200) drängen sich in dieser Woche die erwarteten 17.500 Besucher, die sich über den Stand der Dinge und die Neuheiten bei Oberflächen, Beschlägen, Licht und vielen Zulieferprodukten mehr informieren.

Auf der Fachpressekonferenz hob Horst Rudolph, Geschäftsführer des Veranstalters Clarion Events Deutschland, sowohl die hohe Internationalität der Messe als auch ihre Verwurzelung in Ostwestfalen hervor: "46 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland, 54 Prozent aus Deutschland. Und 129 der 671 Aussteller stammen hier aus der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe." Das Möbelcluster OWL stellte somit knapp 20 Prozent der Aussteller. Die enge Verzahnung der Möbelindustrie mit ihren Zulieferern in der Region ist auch für Dr. Lucas Heumann von den Verbänden der Holz- und Möbelindustrie (Herford) ein wichtiger Faktor: "Die Möbelindustrie arbeitet sehr arbeitsteilig und ist auf starke Zulieferer angewiesen. Diese sind auch die Innovationsträger in der Branche. Wir sind daher froh, dass es die ZOW gibt. Die räumliche Nähe der Zulieferer und dieser Messe zur Küchen- und Möbelindustrie ist sicher ein Wettbewerbsvorteil."

Von einem Wiedererstarken der ZOW zeugen auch die Hallen 19 und 23.2, die in diesem Jahr wieder belegt sind und die Produktvielfalt noch einmal erhöhen. Wichtig für die ganze Branche aber auch für die ZOW selbst ist sicher die Rückkehr der großen Beschlägehersteller, die in diesem Interzum-freien Jahr quasi vollzählig in Bad Salzuflen ausstellen und zahlreiche Besucher anlocken. Auch die ZOW-Beiratsmitglieder Andreas Bielefeld (Nobilia) und Holger Dzeia (Interprint) lobten die Messe als einen wichtigen Faktor für ihre Unternehmen. Im Namen aller Besucher erklärte Andreas Bielefeld vom Gütersloher Küchen-Riesen Nobilia: "Wir brauchen dieses Cluster, Ostwestfalen-Lippe ist das weltweit führende Cluster für die Küchenmöbelindustrie. Die ZOW hat sich hier von einer kleinen regionalen Messe zu einer großen Internationalen Veranstaltung entwickelt." Die Nähe zu den Zulieferern und ihrer Messe ist für Bielefeld ein großer Vorteil was die Kommunikation bei der Produktentwicklung angeht: " Nicht nur unsere Geschäftsleitung ist hier, sondern der Einkauf, die Produktentwicklung und die Produktion, sogar unsere Azubis. Dies Nähe ist für uns sehr wichtig!" Und auch der Termin im Februar sei optimal für die Küchenindustrie: "Wenn wir im September neue Produkte zeigen wollen, müssen wir uns hier entscheiden!" Auch Holger Dzeia hob nochmal die Internationalität der Messe hervor, die für Interprint mit einem Exportanteil von 70 Prozent eine wichtige Rolle spielt: Die ZOW ist für uns die wichtigste Messe in Westeuropa."






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