ZOW: Jahresrhythmus bleibt – aber in welchem Monat?

Udo Träger, Hans-Hermann Hagelmann und Dietmar Schöner wollen die Zukunft der ZOW erfolgreich gestalten. Photo: Schwarze






Für die Zukunft der ZOW (Bad Salzuflen) haben sich die Messemacher von Clarion viel vorgenommen: Eine Verkürzung auf drei Tage (Dienstag bis Donnerstag), Fokussierung auf den Workshop-Charakter, eine neue, günstigere Preisstruktur und jährlich wechselnde, übergeordnete Themen sollen die Zuliefermesse wieder in ruhiges Fahrwasser bringen. Einen Termin für die 2017er Ausgabe der Messe gab es auch schon, nämlich den 7. bis 9. Februar – „wahrscheinlich“ muss man wohl hinzu fügen. Denn die Küchenmöbelindustrie, wichtigste Besuchergruppe der ZOW, drängt auf einen früheren Termin im Spätherbst (November), da die Zeit von Februar an kaum ausreiche, die Innovationen der Zulieferindustrie bis zu den Hausmessen im Herbst in Marktreife Produkte zu verwandeln. Hier sei man, so die Messemacher, in intensiven Gesprächen sowohl mit der Aussteller- wie auch mit der Besucherseite. Bis April wolle man dann eine endgültige Entscheidung getroffen haben.
Nicht rütteln werde man, das wurde auch ganz deutlich gemacht, an dem jährlichen Rhythmus der Messe. Auch im Interzum-Jahr wolle man für die ZOW kämpfen, so Udo Träger vom Veranstalter Clarion-Events. Fest steht schon jetzt, dass es neue, moderne Standmodule geben soll, die der Messe ihren Workshop-Charakter zurückgeben und die in den Größen 18, 36, 54 und 72 Quadratmeter zur Verfügung stehen werden.
Die aktuell 263 Aussteller auf der diesjährigen ZOW hatten nach anderthalb Messetagen gut 2.900 Besucher angelockt, bis zum Freitag sollen es rund 7.500 werden, so die Erwartung der Messemacher Udo Träger, Hans-Hermann Hagelmann und Dietmar Schöner auf der ZOW-Pressekonferenz gestern Nachmittag in Bad Salzuflen. Und die anwesenden Ausstellern waren mit dem Verlauf der Messe bisher durchaus zufrieden, das konnte man überall hören. Startete die Messe früher oft ein wenig verhalten, so war sie in diesem Jahr schon am Dienstag gut besucht und gelobt wurden vor allem die Qualität der Besucher und der konstruktiven Gespräche, die geführt wurden.






Zurück