ZOW: Zulieferevent im Mai abgesagt




ZOW: Zulieferevent im Mai abgesagt














Die ZOW findet im Mai nicht statt und soll künftig durch ein neues Format ersetzt werden. Photo: Koelnmesse



Die diesjährige ZOW in Bad Salzuflen wird nun doch nicht stattfinden. Heute gab die Koelnmesse (Köln) als Veranstalter die Absage des Zulieferevents bekannt. Angesichts von rund 40 Ausstellern sollte die Messe, die für den 3. bis zum 5. Mai geplant war, ohnehin in eine kleinere Halle umziehen.


Weiter informiert die Koelnmesse, dass über 25 Jahren lang die Aussteller der ZOW in einem der weltgrößten Cluster der Möbelbranche mit ihren Produktneuheiten der Küchen-, Polster- und Wohnmöbelindustrie wichtige Impulse gaben. Die letzten beiden Jahre, die mehrheitlich durch die Pandemie geprägt worden sind, haben jedoch zu gesamtgesellschaftlichen Veränderungen geführt. Dementsprechend zeichnet sich für die Entwicklung der ZOW und der interzum insgesamt eine Fokussierung der Branche auf die interzum als Weltleitmesse sowie zugleich als zentrale deutsche Plattform ab, so die Begründung der Koelnmesse für die Absage.


Weiter heißt es, dass als Folge dieser disruptiven, durch die Coronapandemie ausgelösten Entwicklung die Koelnmesse entschieden habe, die ZOW am Standort Bad Salzuflen vorerst auszusetzen. „Die Rahmenbedingungen wie sie sich derzeit für die Branche darstellt bieten leider aktuell keine tragfähige Basis für ein Format wie die ZOW,“ so Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. „Dieser Schritt ist uns schwergefallen, besonders vor dem Hintergrund der stets engen und vertrauensvollen Partnerschaft mit dem Möbelcluster in Ostwestfalen, so der Bereichsleiter weiter. Nach dieser Entscheidung legen wir jetzt den Fokus auf die interzum, die weltweite Leitmesse der Zulieferindustrie.“ Aber im Sinne eines alten Sprichwortes „wo eine Tür zugeht, öffnet sich meistens eine neue“ denken wir schon jetzt auch über neue mögliche Formate im interzum freien Zwischenjahr nach,“ gibt Pollmann auch Raum für neues Denken.


Nun will sich die Messe auf die interzum im Mai 2023 konzentrieren, die Treffpunkt der internationalen Möbelindustrie und des Interior Designs ist. Wie keine andere Veranstaltung der Szene bilde die Messe die gesamte Bandbreite des globalen Marktes ab, so die Messeleitung. Das eröffne Ausstellern wie Fachbesuchern die einzigartige Chance, einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Innovationen und Trends der Branche zu erhalten – und das auf nur einem Event.


Dazu soll ein inspirierendes Eventprogramm gestellt werden. In drei themenbezogenen Trendforen präsentiert die interzum Inspirationen im Kontext zentraler Trends der Möbel- und Einrichtungsbranche. So wird sich z.B. das Forum zu „Materials & Nature“ neuen, innovativen und zukunftsweisenden Materialien und Fertigungstechniken widmen, während das Forum zum Thema „Textile & Machinery“ die wichtigsten Trends und Innovationen in der Matratzenproduktion und der damit verbundenen Kreislaufwirtschaft vorstellen wird. Ergänzt u wird der Wissenstransfer für die Besucher und auch Aussteller durch ein neues Format, der interzum Academy: Hier präsentiert die interzum ein hochkarätiges und inhaltlich visionär ausgerichtetes Vortragsprogramm, das ergänzt werden wird durch die Ausstellervorträge mit einem starken ready-to-market-Fokus – und das ganze wird hybrid stattfinden, also sowohl in Köln auf der physischen Messe als auch im digitalen Raum, erläutert Pollmann.




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